Dr. Nicolas Haffner
Kapaltunnelsyndrom
Was ist ein Karpaltunnelsyndrom?
Beim Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um eine Nervenengpassysndrom des Nervus medianus im Bereich des Handgelenkes. Patienten klagen typischerweise über Parästhesien (Missempfindungen) in Daumen, Zeige- und Mittelfinger (Finger I. bis III.) Der Ringfinger kann ebenfalls zur Hälfte betroffen sein. Üblicherweise klagen Patienten vor allem nachts über diese Beschwerden, wodurch die Nachtruhe häufig gestört wird. Pat. berichten in solchen Fällen über eine Besserung der Beschwerden. Nachdem Sie die Hand ausschütteln (Brachialgia paraesthetica nocturna). Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Diagnose:
Ein positives Tinel-Hoffmann- Zeichen beugeseitig über dem Handgelenk (Retinaculum flexorum) steht klinisch im Vordergrund. Bei diesem treten elektrisierende Empfindungen im Bereich der ersten 3 Finger nach Beklopfen des beugeseitigen Handgelenkes auf. Weitere klinische Tests stellen der Phalen und der reversed Phalentest dar, bei welchem eine Verstärkung der Missempfindungen in maximaler Handgelenksflexion – oder extensionstellung auftreten. Ergänzend kann eine elektroneurographische Untersuchung (Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und ein Elektromyogramm (EMG)) durchgeführt werden. Ein Röntgen ist zwar nicht mehr zwingend vorgeschrieben, sollte aber in meinen Augen vor einer etwaigen Operation durchgeführt werden.
Therapie:
Anfangs können konservative Maßnahmen eingesetzt werden. Diese beinhalten in der Regel eine Handgelenksschiene respektive Orthese zur Ruhigstellung vor allem nachts und lokale Injektionen mit Kortison.
Führen diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg, wird eine operative Spaltung des über dem Handgelenkskanal verlaufenden Band (Retinaculum flexorum) durchgeführt. Diese kann offen oder endoskopisch erfolgen. Postoperativ kann eine Handgelenksschiene für zwei Wochen getragen werden. Alternativ erfolgt ein etwas dickerer Verband um so etwaige Extrembewegungen zu vermeiden. Außerdem sollte in den ersten sechs Wochen nach der Operation das Heben und Tragen von schweren Gegenständen (> 5kg) sowie schwere manuelle Arbeiten unterlassen werden.
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Auf Basis eines detaillierten Anamnesegesprächs, der Analyse von Haltung und Bewegungsverhalten und einer körperlichen Untersuchung mittels ausgewählter manueller Tests werden Bewegungseinschränkungen und –veränderungen aufgespürt, die einer ausgeglichenen und normalen Körperfunktion entgegenwirken.
Die Ursache des Problems wird zielgerichtet mit manuellen Techniken und Übungen behandelt, mit dem Ziel den PatientInnen eine optimale Bewegungs- und Schmerzfreiheit und der damit verbundenen hohen Lebensqualität zu ermöglichen oder auch bereits präventiv der Entwicklung von Problemen vorzubeugen.
Für einen langfristigen Erfolg wird viel Wert auf das Verständnis für das eigenständige positive Verhalten und Strategien zur Selbsthilfe gelegt.
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